Die dreieckige Betonwand mit Ecken und Spitzen symbolisiert eine gesenkte Fahne als Zeichen höchsten staatlichen Gedenkens. Im Bogen brennt das Ewige Feuer als Zeichen der ewigen Erinnerung an den Sieg über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg, der in Russland „Großer Vaterländischer Krieg“ heißt, und an die zahllosen Opfer in den eigenen Reihen, die damit als Helden geehrt werden.. Daneben halten drei Bronzefiguren Ehrenwache: ein Soldat, ein Matrose und eine Soldatin. Auf der Säule steht die Zahl der sogenannten „Nordländer“, die an der Front gefallen sind – 94.311. Jeder dritte Einwohner des Nordens, der zum Wehrdienst einberufen wurde, und jeder zehnte Einwohner von Archangelsk, kam nicht aus dem Zweiten Weltkrieg, der in Russland „Großer Vaterländischer Krieg“ heißt, zurück. Obwohl in der Stadt selbst keine militärischen Kampfhandlungen stattfanden, war Archangelsk an allen Fronten beteiligt. Bei Kriegsbeginn war es das Hinterland der karelischen Front. Täglich bombardierten deutsche Flugzeuge die Stadt. Während des Krieges hat Archangelsk dann Geleitzüge der Alliierten aufgenommen und Kriegsmaterial und Hilfsgüter weiter verschickt. Auf dem Territorium der Stadt befand sich zudem der größte Militärstützpunkt, in dem Fachkräfte für Seekriegswesen ausgebildet wurden und es gab mehr als 30 Lazarette für den Abtransport. Für sein bildhauerisches Werk erhielt Michailow die bedeutende Auszeichung „verdienter Bildhauer Russlands“.